Hier die Kunsthalle Bremen vor ihrem (vorerst) letzen Umbau. Mittig und farbig hinterlegt die Haupteingangstür als Karussell-Drehtür...

... die Innenansicht zeigt (ganz hinten links) die Elemente jener Tür. Es handelte sich um die ausfahrbaren Türelemente, die das Drehkreuz außerhalb der Öffnungszeiten sicher verschlossen. Sie bestehen aus in Edelstahl eingefassten, gebogenen Sicherheitsgläsern, also aus besonders hochwertigen Materialien. Die Bergung durch die bauteilbörse bremen erfolgte unter einem hohen Kraftaufwand...

... so kamen die beiden 100kg-Elemente ins Bauteillager nach Walle.

Dann kamen die "Blocks" ins Spiel.... Sie wollten die Gläser eigentlich als Duschabtrennung nutzen. Aber im Bad war einfach zu wenig Platz. Da sie sich von den Bauteilen aber so begeistern ließen, ward eine neue Idee geboren: Die Sanierung des Hauses und die geplanten Umbaumaßnahmen im Erdgeschoss brachten die Idee hervor, die Glaselemente in "überflüssige" Türöffnungen einzusetzten. Überflüssig, weil aus mehreren Räumen einer wurde und somit zwei Türöffnungen sowieso zu schließen waren. Und die zweite Fliege, die mit einer Klappe geschlagen wurde: Wer kennt nicht das Problem, dass die Flure im Eingangsbereich von Reihenhäusern sehr dunkel sind? ...

...An deren Stelle sind dann die besagten Glaselemente getreten -hier die Fluransicht! Kleiner Haken an dem Einbau war der vorhandene Türsturz, der wegen der geringeren Türabmessungen höher gelegt werden musste. Jedoch am Ende hat es sich gelohnt. Besonderer Pfiff auf der Flurseite ist die Milchglasfolie die mit stromsparenden LEDs indirekt beleuchtet wird...

...Auf der rückwärtigen Seite findet sich die Küche...

und wer am Herd steht, hat nicht nur die Töpfe im Blick, sondern sieht direkt und ohne den Raum zu verlassen, wer gerade zur Haustür hereinkommt...

...Der Tischler, der die Arbeitsplatte zugesägt hat, hat übrigens ganze Arbeit geleistet!

Wir finden, dass die "Blocks" eine sehr gute Idee, sehr gut umsetzten!
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Idee, Fotos und Textidee: Frank Block, Bremen